Segment

E N T E R T A I N M E N T

Wir schaffen Entertainment, das begeistert – lokal, auf allen Kanälen, mit adressierbarer Gesamtreichweite und verbesserter Monetarisierung.

3 Fragen an

Eun-Kyung
Park

Chief Digital Officer Entertainment

Interview ansehen Interview lesen
Eun-Kyung Park, Chief Digital Officer Entertainment (Foto)

In der neu geschaffenen Position als Chief Digital Officer Entertainment hast Du das Ziel, die digitalen und linearen Content-Angebote der Gruppe stärker zu vernetzen. Was bedeutet das konkret?

Das Ziel für unser Entertainment-Geschäft heißt ganz klar ONE Entertainment – das heißt wir integrieren unser TV- und Digital-Geschäft konsequent. Hinter allem steckt der Wunsch, Menschen zu begeistern – und dafür müssen wir auf allen Plattformen sein, auf denen die Zuschauer sind. Unsere Show „Promi Big Brother“ ist ein sehr gutes Beispiel: Seit einigen Jahren zeigen wir das Format nicht nur im TV, sondern auch auf unseren eigenen Apps und Websites. Für die letzte Staffel sind wir noch einen Schritt weitergegangen und haben die Inhalte auch über YouTube, Instagram und Co. gespielt. Von der anfangs befürchteten Kannibalisierung war am Ende keine Spur, im Gegenteil: Die sechste Staffel der Show erzielte einen sehr guten Marktanteil von durchschnittlich 16,8 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und war damit die erfolgreichste Staffel seit 2015 – und das nicht nur im TV: Mit mehr als 25 Millionen Video Views auf allen digitalen Plattformen sind die Videoabrufe um 143 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Wir haben unsere digitale Reichweite um 60 Prozent gesteigert – ein toller Erfolg!

Was steckt hinter der Idee von „Total Reach“?

Damit bezeichnen wir die Gesamtreichweite unserer Formate. Am Ende ist es ja nicht entscheidend, ob die Zuschauer unsere Inhalte im TV oder online abrufen, sondern dass sie sie tatsächlich sehen. Jeder Zuschauer ist gleich wertvoll – ob er das Programm zu Hause vorm Fernseher schaut oder per Smartphone in der U-Bahn. „Total Reach“ bedeutet also, dass wir Erfolg nicht mehr nur linear messen, sondern die Reichweite über alle Kanäle hinweg betrachten. Wie wichtig das ist, zeigt zum Beispiel unser Erfolgsformat „Germany’s next Topmodel“: Hier rufen die Zuschauer die Inhalte bereits zu 25 Prozent über digitale Kanäle ab.

Wie soll das Online-Inventar von ProSiebenSat.1 weiter ausgebaut werden?

Unser Online-Inventar hat sich 2018 weit über unseren Erwartungen entwickelt. Wir haben unsere digitale Reichweite um 60 Prozent gesteigert – ein toller Erfolg! Aber natürlich geben wir uns damit nicht zufrieden und haben auch 2019 einiges vor. Zum einen wollen wir unseren TV-Content noch konsequenter in die digitale Welt verlängern. Zum anderen planen wir, zusätzliche Inhalte für die junge Zielgruppe zu schaffen sowie Produkte, die komplett von der TV-Welt losgelöst funktionieren. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere neue Live-Quiz- App Quipp, mit der Quiz-Begeisterte ihr Wissen unter Beweis stellen können. Und natürlich wird das Joint Venture mit Discovery Communications eines der größten Projekte 2019: Zusammen werden wir eine senderunabhängige, aggregierte Video-Plattform starten, deren Angebot in dieser Form einmalig in Deutschland ist.

Interview lesen Interview ausblenden
Prosiebensat.1 Logos Von 7TV (Grafik)

7TV

ProSiebenSat.1 und Discovery Communications bauen gemeinsam eine nationale Streaming-Plattform für Deutschland auf und wollen hierfür in den ersten zwei Jahren zehn Millionen Nutzer gewinnen.

Ziel des Joint Ventures ist es, eine anbieterübergreifende OTT-Plattform zu schaffen, die ein umfassendes Entertainment-Paket mit Live-Streaming, Mediatheken mit hochkarätigen deutschen Inhalten und dem Besten aus Hollywood sowie qualitativ hochwertige Sportübertragungen bietet. Damit wird die Plattform digitales Entertainment auf neuem Niveau ermöglichen, zugeschnitten auf die Wünsche der Zuschauer – ob als breites, werbefinanziertes Basic-Angebot oder als zusätzliches Pay-Paket mit Zugang zu exklusiven Sportübertragungen und Filmen. Die Streaming-Plattform stellt u. a. Inhalte der TV-Sender von ProSiebenSat.1 und Discovery sowie SPORT1, WELT, N24 Doku und die Programme ZDF, ZDF info und ZDF neo zur Verfügung, weitere Partner sollen folgen. Darüber hinaus werden das Video-on-Demand-Portal maxdome sowie der Eurosport Player in das Bezahl-Angebot integriert. ProSiebenSat.1 und Discovery entwickeln für die Plattform maßgeschneiderte Inhalte, darunter eine Serien-Koproduktion mit ProSieben von und mit Klaas Heufer-Umlauf. Ein Team von über 200 Experten arbeitet mit Hochdruck an einem erfolgreichen Start im Sommer 2019.

Kaspar Pflüger, Geschäftsführer SAT.1 (Foto)
Kaspar Pflüger

Geschäftsführer SAT.1

Wir haben das Comedy-Angebot in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und SAT.1 zur ersten Adresse für deutsche Comedy gemacht.

„SAT.1 hat es geschafft, den Fun-Freitag mit Luke Mockridge, Bülent Ceylan, Martina Hill, Hugo Egon Balder, Hella von Sinnen, Wigald Boning, Paul Panzer und Atze Schröder neu zu beleben und mit einem tollen Comedy-Line-Up als festen Bestandteil des Programms zu etablieren. Vor allem Luke Mockridge begeistert die Zuschauer regelmäßig mit seinen Prime-Time-Shows: ‚LUKE! Die Schule und ich’ erzielte bis zu 14,6 Prozent Marktanteil (E 14 – 49 J.), ‚LUKE! Die 2000er und ich’ punktete mit 13,7 Prozent. Seine erste Eigenentwicklung als Produzent von ‚CATCH! Der große SAT.1 Fang-Freitag’ kam nicht nur bei den Zuschauern gut an, sondern gewann sogar den Grimme-Preis und geht in diesem Frühjahr in Serie. Insgesamt haben wir die Anzahl eigenproduzierter Comedy-Formate in den letzten drei Jahren fast verneunfacht und wollen die Wertschöpfungskette rund um dieses Genre weiter ausbauen, u. a. mit neuen digitalen Spin-Offs.“

SMARTES ENTERTAINMENT PER KNOPFDRUCK (Foto)

Red Button

Smartes Entertainment per Knopfdruck

Mit der roten Taste auf der TV-Fernbedienung öffnen sich dem Zuschauer ganz neue Unterhaltungswelten: Ob kurzweiliges Entertainment on demand oder interaktive News und Hintergrundinformationen – der Red Button führt die Zuschauer auf direktem Weg zu programmbegleitenden Angeboten. Das laufende Programm bleibt dabei im Bild.

Damit steht beim neuen Red-Button-Portal vor allem der Dualkonsum im Vordergrund: Der Zuschauer muss das Fernsehbild nicht mehr verlassen, während er sich im Portal bewegt. Dabei kann er in den Mediatheken aller ProSiebenSat.1-Sender mit ganzen Sendungen und Content rund um die TV-Formate stöbern oder er entscheidet sich für den interaktiven Entertainment-Feed mit aktuellen Nachrichten und Services in Form von Videos und Texten. Zusätzlich gibt es Themen-Kanäle, die Mediathekeninhalte in verschiedene Playlists bündeln. Über den Red Button können Zuschauer bei bestimmten Sendungen außerdem live mitraten oder an Votings teilnehmen.

Um das Portal nutzen zu können, müssen die Smart TV-Geräte den Standard HbbTV unterstützen und mit dem Internet verbunden sein. Aktuell erreichen die HbbTV-Portale von ProSiebenSat.1 jeden Monat rund 3 Millionen Zuschauer, das Potenzial liegt bei rund 12 Millionen.

Untersuchungen zeigen, dass die Red-Button-Funktion die Nutzungsdauer des linearen Fernsehens erhöht: Neben dem TV können zwar zusätzliche Inhalte im Portal konsumiert werden, der Zuschauer bleibt aber weiterhin im ProSiebenSat.1-Universum. Die Funktion des Red Buttons deckt so zusätzliche Entertainment-Bedürfnisse der Zuschauer ab – und bietet ProSiebenSat.1 gleichzeitig erweiterte Vermarktungsmöglichkeiten.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen
THE VOICE OF GERMANY (Foto)

The Voice of Germany

The Voice of Germany war 2018 so digital wie noch nie: Die exklusiven online-only Inhalte haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Neben den Talent-Performances und exklusiven Vorab-Ein- blicken gab es zur achten Staffel der erfolgreichen Musikshow außerdem einen Podcast, spannende Coach-Storys und die #TVOG-Unplugged-Reihe. Damit performte das Format über alle digitalen Kanäle 30 Prozent stärker als 2017.

>80 Mio Videoabrufe auf allen digitalen Plattformen

Sven Pietsch, Vorsitzender der Chefredaktion der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH (Foto)
Sven Pietsch

Vorsitzender der Chefredaktion der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH

Mehr relevante Inhalte aus eigener Hand.

ProSiebenSat.1 stärkt die Informationskompetenz der Gruppe und baut die Produktionsaktivitäten hier aus. Warum ist diese Neuausrichtung so wichtig?

Mit diesem Schritt unterstreichen wir unser Ziel, unser journalistisches Profil zu schärfen und mehr gesellschaftlich relevante und meinungsbildende Formate selbst zu produzieren. Wie zum Beispiel bei der erfolgreichen Reportagereihe „Uncovered“ wollen wir Informationsprogramme modern inszenieren und so erzählen, dass wir damit vor allem die jungen Zielgruppen erreichen – schließlich sind sie die Multiplikatoren von morgen!

Welche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt und wie spiegeln sie sich im Programm wider?

Ab Mitte 2019 wird SAT.1 das Magazin „akte“ selbst produzieren. Dafür bauen mein Kollege Heiko Knauthe und ich gerade eine eigene Redaktion in Unterföhring auf. Neben so erfolgreichen Formaten wie „Galileo“, „taff“ oder „Abenteuer Leben“ wollen wir in Zukunft außerdem weitere Sendungen in Eigenregie entwickeln, konzipieren und produzieren.

Ein Haushalt, Alle Digitalen Entertainment-Geräte – und Eine Werbebotschaft (Grafik)

All in One

Ein Haushalt, alle digitalen Entertainment-Geräte – und eine Werbebotschaft:

Die Cross-Device-Bridge der SevenOne Media verbindet TV-Werbung mit Digital-Angeboten und schafft damit für Werbetreibende neue, gattungsübergreifende Möglichkeiten.

Werbebotschaften zielgerichtet an unterschiedliche Endgeräte innerhalb eines Haushalts adressieren: Über die Cross-Device-Bridge können Kampagnen ganz gezielt, optimal dosiert und perfekt aufeinander abgestimmt werden – und das sowohl auf dem TV (z. B. via Addressable TV) als auch auf mobilen Devices (z. B. Smartphones und Tablets). Für Werbekunden eröffnet das nicht nur neue Storytelling-Möglichkeiten, sondern garantiert vor allem noch bessere Aussteuerung der Werbekontakte auf Haushaltsebene. Die Cross-Device-Bridge basiert auf den programmatischen Technologien der ProSiebenSat.1 Advertising Platform Solutions und wird 2019 für Werbekunden regulär buchbar sein. Diese neue Art des Haushaltstargetings bedeutet einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Smart Reach – und ist nur eine von vielen Werbetechnologien, in die ProSiebenSat.1 im Jahr 2019 verstärkt investiert, um eine verbesserte Monetarisierung der Reichweiten zu erzielen. Mittelfristig strebt der Konzern einen Anteil der adressierbaren Werbung am Entertainment-Umsatz von 25 Prozent an.

JUNG, BLOND, TOT (Foto)

Jung, blond, tot

2,72 Mio Zuschauer verfolgten im Dezember 2018 den Thriller „Jung, blond, tot – Julia Durant ermittelt“ und damit den Start der neuen SAT.1-Reihe, basierend auf den Bestseller-Romanen von Andreas Franz. Auch 2019 setzt der Sender auf starke Filmreihen aus der Deutschen Fiction: Neben der Geschichte um die Frankfurter Kommissarin Julia Durant findet auch der erfolgreiche True-Crime-Thriller „Zersetzt – Ein Fall für Dr. Abel“ Fortsetzung.

2,72 Mio Zuschauer

DUELL UM DIE WELT (Foto)

Duell um die Welt

„Team Joko gegen Team Klaas“ erfolgreich auf allen Plattformen

Im weltweiten Kräftemessen zwischen Team Joko und Team Klaas sorgte TV-Koch Tim Mälzer bereits vor Ausstrahlung der ProSieben-Show „Das Duell um die Welt“ für Schlagzeilen. Mälzers Aufgabe bestand darin, ein wahrlich explosives Gericht zu servieren. In einem Parcours wurde er dabei versehentlich von einem Feuerball erfasst, war aber glücklicherweise schnell wieder heilauf. Bei ProSieben steuerten Redaktion, Kommunikation und Buzzroom vor Ausstrahlung bereits erstes Videomaterial dazu – exklusiv über den ProSiebenSat.1-Videomarktplatz glomex sowie über die ProSieben-Digitalkanäle. Schon am Tag der Veröffentlichung erzielte der Buzzroom-Clip herausragende 405.946 Video Views. Mit bis dato über 750.000 Views ist das Video der erfolgreichste glomex-Clip der vergangenen Jahre. Im TV überzeugte „Das Duell um die Welt“ mit starken 14,6 Prozent Marktanteil (E 14 – 49 J.). Total Reach mit Rekordwerten!

Touchdown für „ran Football“!

ProSiebenSat.1 hat die National Football League (NFL) in Deutschland von der Nischen-Sportart in die Prime-Time geholt. Seit 2012 baut die Sendergruppe seine Football-Strategie kontinuierlich aus und überträgt mittlerweile 51 Live-Spiele pro Saison.

„Was uns dabei wichtig ist: Rund um die Sport-Events der NFL ein crossmediales Entertainment-Erlebnis zu entwickeln, mit dem wir unsere Zuschauer und unsere treue Community begeistern“, sagt Christoph „Icke“ Dommisch, Redakteur und Moderator bei „ran“. „Mit den Liveübertragungen im TV und auf ran.de, unseren wöchentlichen Magazinen sowie der Berichterstattung über unsere Social-Media-Kanäle haben wir ‚ran Football‘ zu einer echten Erfolgsmarke gemacht – und darauf sind wir ziemlich stolz!“, erklärt auch „ran“-Sportchef Alexander Rösner. „Der Super Bowl 2019 auf ProSieben erreichte nach Mitternacht im Schnitt 1,50 Millionen Zuschauer und sorgte für einen Rekord-Marktanteil von 43,9 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.“ Für Alexander, Icke und ihre Sport-Kollegen gibt es noch mehr Grund zur Freude: Im Februar 2019 sind die NFL-Live-Übertragungen von „ran Football“ als „Beste Sportsendung“ mit dem Deutschen Fernsehpreis 2019 ausgezeichnet worden.

Bild: Christoph „Icke“ Dommisch (rechts) ist nicht nur Redakteur bei ProSiebenSat.1 Sports, sondern seit 2015 auch Netman und Moderator. Bei den „ran Football“-Übertragungen ist er an der Seite von NFL-Experte Patrick Esume (links) und Moderator Jan Stecker (Mitte) die Verbindung zu den Football-Fans im Netz.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen
  • Highlights

    Bewegtbildnutzung in Deutschland im Überblick

    Bewegtbildnutzung in Deutschland Im Überblick (Balkendiagramm)

    Aktuell konsumieren in Deutschland 14- bis 69-Jährige täglich durchschnittlich knapp 5 Stunden Bewegtbild. Im Vergleich zu 2015 entspricht das einem Anstieg von 12 Prozent. Das lineare Fernsehen ist dabei mit rund vier Stunden täglich das klar dominierende Medium – und das trotz immer vielfältigeren Optionen: Denn TV-Inhalte werden immer häufiger auch per Livestream und über Sendermediatheken sowie andere Videoplattformen abgerufen.

  • Highlights

    Deutscher Entertainment Markt

    DEUTSCHER ENTERTAINMENT MARKT (Balkendiagramm)

    36 Mrd Euro gaben Konsumenten im Jahr 2017 in Deutschland für Entertainment aus – Tendenz steigend: In den nächsten Jahren soll der Betrag auf 40 Mrd Euro wachsen.

  • Highlights

    Monatsmarktanteil August 2018

    Monatsmarktanteil August 2018 (Kennzahl)

    Damit lieferten die ProSiebenSat.1-Sender das beste Monatsergebnis seit drei Jahren. Insgesamt zeigten sie 2018 mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 27,8 Prozent eine starke Performance und wuchsen linear um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zu 2017.

  • Highlights

    Marktanteil ProSiebenSat.1 PULS4

    Marktanteil Prosiebensat.1 Puls 4 (Kennzahl)

    Mit diesem Marktanteil schloss ProSiebenSat.1 PULS 4 das Jahr 2018 als erfolgreichstes seiner Geschichte ab. Dazu trugen ATV und ATV2 mit dem besten gemeinsamen Wert seit Bestehen beider Sender bei und auch PULS 4, Österreichs führender privater TV-Sender, erreichte zu seinem zehnjährigen Jubiläum den höchsten Jahresmarkanteil seit Gründung.

  • Highlights

    Anteil lokaler Produktionen in 2018

    Anteil Lokaler Produktionen in 2018 (Kreisdiagramm)

    Für ein modernes und zukunftsorientiertes Entertainment-Geschäft setzt ProSiebenSat.1 einen stärkeren Fokus auf lokale Inhalte auf allen Kanälen, um eine hohe Gesamtreichweite zu erzielen und diese noch besser zu monetarisieren: Künftig soll der Anteil lokaler Produktionen bei über 50 Prozent liegen. Doch die Mischung macht’s: Lizenzrechtspakete mit US-Studios sichern der Gruppe auch weiterhin die neuesten US-Serien und Blockbuster zu besten Konditionen.

Felix Hummel und Andreas Türk

Die BuzzBird-Gründer Felix Hummel (links), CEO, und Andreas Türk, Chief Strategy Officer, im Gespräch.

Speeddating für Marken und Influencer: BuzzBird

Mit 42 Prozent hat sich die ProSiebenSat.1 Group im November 2017 an BuzzBird beteiligt und damit ihr Portfolio um einen der wichtigsten Player im Influencer-Marketing-Geschäft erweitert. BuzzBird wurde 2016 von dem ehemaligen ProSieben-Moderator Andreas Türck sowie Felix Hummel gegründet. Ihr Ziel: Influencer Marketing planbar, messbar und skalierbar machen.

Was verbirgt sich hinter BuzzBird?

Unser Team hat es sich zum Ziel gesetzt, Influencer Marketing zu professionalisieren und zu revolutionieren. Das heißt, wir wollen das Thema für unsere Kunden dank unserer Technologie und unseres Know-hows endlich einfach machen. Wir bringen dafür Agenturen und Brands mit passenden Influencern aus sozialen Netzwerken zusammen. Über unsere Technologie ermöglichen wir ein schnelles und Daten-getriebenes Matching beider Seiten und sorgen so für passgenaue Kooperationen. Für dieses Geschäftsmodell wurden wir 2018 zu einem der 100 innovativsten deutschen Start-Ups gewählt.

Warum ist Euer Geschäftsmodell für ProSiebenSat.1 interessant und welche Vorteile bringt Euch diese Partnerschaft?

Wir glauben an die Verschmelzung von Commerce und Entertainment und dass Menschen als Medien immer wichtiger werden. Außerdem sind wir überzeugt, dass Influencer-Marketing-Kampagnen in Zukunft ausschließlich Daten-getrieben umgesetzt werden. Und genau daran knüpft unser Geschäftsmodell an. Als Teil von ProSiebenSat.1 profitieren wir auch von der Zusammenarbeit mit den anderen Firmen der Gruppe, insbesondere im AdTech-Bereich.

Wie groß ist Euer Netzwerk?

Wir haben über 10.000 registrierte Influencer – darunter auch Musiker und TV-Stars gleichermaßen. Damit gehört BuzzBird zu den Marktführern in Deutschland. Wir setzen derzeit jährlich über 1.000 Kampagnen von Top-Brands um. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz.

Our Focus
Points

Wir leben ONE Entertainment: Dafür integrieren wir unser TV- und Digital-Geschäft konsequent und sind auf allen Plattformen, auf denen unsere Zuschauer sind.

Wir setzen auf lokale und digitale Inhalte: Unser Anspruch ist es, mit bestem Entertainment und dem besten Nutzererlebnis zu begeistern – egal wo unser Programm gesehen wird.

Wir etablieren „Total Reach“: Erfolg bemessen wir nicht mehr nur linear, sondern wollen unsere Gesamtreichweite über alle Kanäle hinweg monetarisieren.

Wir machen diese Gesamtreichweite smart: Erfolg bemessen wir nicht mehr nur linear, sondern wollen unsere Gesamtreichweite über alle Kanäle hinweg monetarisieren.